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Und das geht … finanziell? (Teil 2) [Tag 17]

Der gestrige Teil 1 erläutert die möglichen Kinderbetreuungsgeldbezugsvarianten, heute gehts um die Konsequenzen dieses Systems.

Für Familien in denen beide mehr als EUR 1150 Brutto verdienen ist das einkommensabhängige KBG die bessere Wahl, allerdings mit einem großen Nachteil: die 14 Monate Bezugsdauer sind relativ kurz. Verbunden mit der spät beginnenden Kinderbetreuung in Österreich (meist erst ab ca. 24 Monaten) ergibt dies eine Lücke von 10 Monaten in denen zwar ein Elternteil in Karenz ist aber kein KBG mehr bezogen wird.

Väter können also relativ einfach 2 Monate in Karenz gehen, alles was darüber hinaus geht wird aber finanziell schwierig weil das (oft höhere) Gehalt des Mannes wegfällt. Eine Väterkarenz muß man sich also leisten wollen UND können. Das ist nicht sehr oft der Fall, ein finanzieller Anreiz für Männer in Karenz zu gehen ist daher aus meiner Sicht wünschenswert.

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